Heco: kein gutes Jahr – dennoch zufrieden
Der Schraubenhersteller hat 2012 weniger erlöst, "aber das Ergebnis stimmt". Das sagte Geschäftsführer Stefan Hettich am Rand des Richtfests für das neue Logistikzentrum in Schramberg.
diwe
26.04.2013 | 08:05
Foto: Archiv
Schramberg. Rund 38 Millionen Euro hat das Familienunternehmen Heco im vergangenen Jahr mit Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Befestigungsmaterial erlöst. Im Vorjahr waren es noch 41 Millionen Euro. "Das ist nicht wie gewünscht. Aber mit dem Ergebnis sind wir dennoch zufrieden", sagte Geschäftsführer Stefan Hettich gegenüber Econo. Heco schreibe schwarze Zahlen und die Umsatzrendite befinde sich noch im Zielkorridor.
Ein Grund für den Umsatzrückgang liegt in der Schwäche der südeuropäischen Länder. Hettich: "Wir arbeiten daran, neue Märkte aufzubauen." Das Problem dabei: Heco stellt hochwertige Verbindungselemente wie Schraubsysteme her. "Dafür benötigen wir entsprechend professionelle Handwerker als Abnehmer", so Hettich. Dennoch zeigt sich Hettich, der zusammen mit Guido Hettich das Unternehmen führt, für das laufende Jahr verhalten optimistisch: "Ziel ist es, den Umsatz zu halten."
Das neue Logsitikzentrum in Schramberg unweit des Stammsitzes soll dem Unternehmen zu effizienteren Abläufen helfen. Nach dem aktuell Richtfest gefeiert wurde, ist mit der Inbetriebnahme für Ende des Jahres zu rechnen. Hettich: "Im ersten Quartal 2014 ist das Zentrum dann voll in Betrieb." Mit mehr als acht Millionen Euro ist es die bislang größte Einzelinvestition.
Heco stellt in den Werken in Schramberg und Rumänien mit rund 200 Mitarbeitern jährlich rund 1,5 Milliarden Schrauben her. Abnehmer sind hauptsächlich Handwerker.