Hermle fürchtet Abkühlung

Der schwäbische Maschinenbauer Hermle hofft im laufenden Jahr auf ein konstantes Geschäft. 2012 hatte das Unternehmen Umsatz und Gewinn noch deutlich gesteigert.

 
Foto: Archiv
 

Gosheim. Hermle sorgt sich um die Staatsschuldenkrise in Europa. Das Unternehmen halte es für möglich, 2013 die Umsatz- und Ergebniswerte des Vorjahres zu erreichen. Ob die stabile Markt- und Bestellsituation anhalte, sei jedoch offen, teilte die Hermle AG am Montag in Gosheim (Kreis Tuttlingen) mit.

Der Maschinenbauer fürchtet eine Abkühlung der Konjunktur. 2012 habe der Bestelleingang mit 306 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von knapp 320 Millionen Euro gelegen. Noch verzeichne das Unternehmen aber eine erfreulich starke Nachfrage, insbesondere aus dem Ausland.

2012 hatte Hermle mit seinen mehr als 900 Mitarbeitern einen Rekordumsatz von 302 Millionen Euro erzielt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern stieg knapp 15 Prozent auf 63,6 Millionen Euro. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 46 Millionen Euro.

Die Maschinenfabrik Berthold Hermle stellt Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren her. Die Apparate kommen unter anderem in der Medizintechnik, der optischen Industrie, der Luftfahrt-, Automobil- und Motorsportindustrie sowie bei deren Zulieferern zum Einsatz.

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