Hermle legt um elf Prozent zu

Die Maschinenfabrik ist mit den ersten neun Monate sehr zufrieden. Selbst ein Neubau kommt schneller voran, als erwartet. Doch es gibt eine Reihe von Fragezeichen.

 
Foto: pr
 

Gosheim. Der Konzernumsatz der Maschinenfabrik Berthold Hermle wuchs in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahr um 11,5 Prozent auf 273,8 Millionen Euro. Dabei liegt die Nachfrage im Inland mit einem Plus von elf Prozent und dem Ausland mit 12 Prozent nahezu gleich auf, wobei die Exportquote um 58 Prozent pendelt.

Auch die auf neun Millionen Euro veranschlagte Investitionssumme werde "planmäßig" ausgegeben: Die Modernisierung eines Produktionsgebäudes am Stammsitz komme gut voran und im Industriegebiet "Inkom" bei Rottweil konnte "nach sehr kurzer Genehmigungsphase" bereits mit dem Bau eines neuen Standortes begonnen werden.

Aber: Im Oktober hat sich die Nachfrage laut Hermle beruhigt. Dies führt die AG auf "zunehmende Hemmnisse bei Lieferungen nach China und in die Türkei sowie das anhaltend schwierige Russland-Geschäft" zurück. Zudem spüre man "insgesamt hohe Unsicherheiten" auch aufgrund der Diesel-Abgasaffäre und damit eine Investitionszurückhaltung. An den Zielen für das Gesamtjahr mit einem Wachstum im oberen einstelligen Bereich halten die Gosheimer aber fest.

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