Hess hat kein Geld. Für gar nichts.

Der insolvente Leuchtenhersteller Hess hat sein gesamtes Kapital verbrannt. Eigentlich müsste nun eine außerordentliche Hauptversammlung her. Doch auch dafür fehlt das Geld.

 
 

Villingen-Schwenningen. Nach den Verlusten aus 2011 und 2012 ist bei Hess kein Geld mehr da. Gar nichts. Das teilte das Unternehmen jetzt mit. Das Kapital der Aktionäre ist verbrannt.

15,60 Euro waren die Aktien des Leuchtenherstellers Wert, als die Hess AG im Oktober an die Börse ging. Dann zeigte der Kursverlauf steil nach unten. Heute sind die Papiere nur noch 60 Cent wert. Der Handel ist längst ausgesetzt. 

Zum Vergleich: Kauft man sich für das gleiche Geld zum Beispiel eine Kiste Bier, so bleiben immer noch 3,30 Euro Pfandgeld übrig. So traurig und eklatant ist der Niedergang der Hess AG. Das Unternehmen hat sich lange Zeit als Innovationsführer in Sachen Design und Technik gesehen. Doch längst haben die hohen Verluste der vergangenen Jahre das Unternehmen eingeholt.

Erst vorige Woche wurde entschieden, dass die Hess AG zerschlagen wird.

 

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