Hess plant Börsengang
Die auf Außenleuchten spezialisierte Hess AG mit Sitz in Villingen-Schwenningen strebt an die Börse. In Finanzkreisen hält man den Gang aufs Parkett noch im Oktober für möglich.
ando
23.09.2012 | 13:51
Foto: Archiv
Villingen-Schwenningen. Der Leuchtenhersteller Hess bereitet sich auf einen Börsengang im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse vor. „Wir können den Prozess jederzeit starten“, sagte Vorstandschef Christoph Hess am Freitag in Villingen-Schwenningen.
Einen konkreten Termin nannte er nicht. Wie viel Geld das Familienunternehmen einsammeln will, ließ Hess ebenfalls offen. Die „Stuttgarter Zeitung“ will aus Finanzkreisen erfahren haben, dass der Börsengang noch im Oktober erfolgen könnte. Beim Volumen werde über einen zweistelligen Millionenbetrag spekuliert, schreibt das Blatt in seiner Online-Ausgabe.
Nach den Worten von Christoph Hess soll der Börsengang die Finanzierungsgrundlage für die weitere Expansion des Unternehmens darstellen. Vor allem im Bereich der LED-Technik will Hess in den kommenden Jahren wachsen.
2011 setzte die Hess-Gruppe nach eigenen Angaben rund 68 Millionen Euro um und verdiente 5,6 Millionen Euro vor Zinsen und Steuern (Ebit). Im ersten Halbjahr 2012 seien die Erlöse gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 39 Prozent gestiegen. Das Unternehmen beschäftigt 360 Mitarbeiter.