Hess senkt Preisspanne für Börsengang

Der Außenleuchtenhersteller Hess tut sich bei seinem geplanten Börsengang offenbar schwerer als gedacht. Jetzt bietet die Hess AG ihre Aktien billiger an – und länger.

 
Foto: Hess AG
 

Villingen-Schwenningen. Das Unternehmen hat die Preisspanne der angebotenen Aktien von 20 bis 23 Euro auf 15,50 bis 18,50 Euro gesenkt und den Angebotszeitraum um eine Woche auf 23. Oktober verlängert, wie die Hess AG am Mittwoch in Villingen-Schwenningen mitteilte.

Damit würde das Unternehmen nur noch maximal 42,6 Millionen Euro einnehmen, wenn alle Aktien unters Volk gebracht werden. Ursprünglich hatte Hess auf bis zu 50 Millionen Euro gehofft.

„Das Marktumfeld ist derzeit schwierig. Die Investoren erwarten einen Abschlag. Daher haben wir die Preisspanne angepasst“, sagte Unternehmenssprecher Marco Walz gegenüber Econo. Wieviele Aktien bereits gezeichnet wurden, verriet er nicht. Er sei aber zuversichtlich, dass Hess den Börsengang „auf jeden Fall schaukeln“ werde.

Der endgültige Platzierungspreis wird laut Hess über ein Bookbuilding-Verfahren ermittelt und voraussichtlich am 23. Oktober bekannt gegeben. Die Erstnotiz dürfte sich vom 19. auf den 24. oder 25. Oktober verschieben. Mit dem Geld will Hess sein LED-Geschäft ausbauen und Schulden tilgen.

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