"Hier wird schneller entwickelt, als an anderen Standorten"

Die Stadt Mannheim und eine L-Bank-Tochter unterzeichnen einen Kooperationsvertrag für die Medizintechnologie. 40 Millionen Euro sollen in einen wegweisenden Campus fließen.

 
 

Mannheim. Die Quadratestadt hat einen klaren wirtschaftspolitischen Kurs: In ausgewählten Bereichen will man als Standort spitze sein. Zu diesen Bereichen zählt die Medizintechnologie. Jetzt haben die Stadt und die Technologiepark Mannheim, einer hundertprozentige Tochter der L-Bank, einen Kooperationsvertrag für den Mannheim Medical Technology Campus (MMTC) unterzeichnet. Der Technologiepark wird fußläufig von der Unimedizin in drei Gebäude auf dem MMTC-Gelände gut 40 Millionen Euro investieren.

In den Gebäuden sollen Büro-, Werkstatt- und Laborflächen vor allem für Unternehmen aus den Bereichen Medizintechnologie und Life Science entstehen. Zudem wird die städtische Tochter Mannheimer Gründungszentren ein von der EU- und dem Land gefördertes Business Development Center erreichen. "Durch die konzentrierte räumliche Anordnung werden Produktentwickler, Klinikärzte und Forscher in die Lage versetzte, Medizinprodukte gemeinsam schneller und effizienter zu entwickeln als andernorts", sagte Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch, was als Kampfansage an andere Standorte verstanden werden kann.

Der Mannheimer OB Peter Kurz fasste die Entwicklung prägnant zusammen: "Hier entstehen Arbeitsplätze der Zukunft." 

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