Hochschwarzwald beliebt wie nie

Die Übernachtungszahl übersprang im vergangenen Jahr eine besondere Marke. Tourismuschef Thorsten Rudolph verbindet das mit einer Hoffnung

 
Foto: Hochschwarzwald Tourismus GmbH
 

Hinterzarten. Manchmal hilft ja in schwierigen Zeiten ein Blick zurück, um auf positive Gedanken zu kommen: Die Übernachtungszahlen im Hochschwarzwald haben im vergangenen Jahr erstmals die Marke von vier Millionen übersprungen. Genauer wurde nach Angaben der Hochschwarzwald Tourismus 4,03 Millionen Nächtigungen gezählt. Das entspricht einem Plus von 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch die Zahl der Gästeankünfte stieg auf 1,06 Millionen, ein Plus von 4,56 Prozent.

Der Hochschwarzwald rund um das Highlight Feldberg sticht damit den Schwarzwald insgesamt aus: Die Gesamtregion legte bei den Übernachtungen "nur" um 2,5 Prozent auf 22,77 Millionen zu.

"Trotz der Corona-Krise, die aktuell alles überlagert, freuen wir uns natürlich über diese herausragenden Ergebnisse, die sich bis Anfang März 2020 fortgesetzt haben", resümiert Thorsten Rudolph, Geschäftsführer der Hochschwarzwald Tourismus. Er zeigte sich überzeugt, dass der Tourismus nach den Lockerungen "an diese Entwicklung anknüpfen" könne. Vor dem Hintergrund möglicher weiterhin bestehender Reisebeschränkungen, könnte diese Prognose sogar eintreffen.

Die allermeisten Gäste im Hochschwarzwald stammen übrigens mit 69,9 Prozent aus Deutschland – und davon wiederum machen Urlauber aus Baden-Württemberg mit 1,05 Millionen Nächtigungen knapp die Hälfte aus. Ein Plus von 9,6 Prozent gegenüber 2018. Beliebt war die Region auch bei Gästen aus der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich und Israel.

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