Homag: In fünf Jahren zur Milliarde

Nach der Rückkehr in die schwarzen Zahlen will der Holzmaschinenbauer Homag wieder richtig durchstarten. Zuletzt waren die Schwarzwälder nur erfolgreich, weil sie kleinere Brötchen backten.

 
Foto: Archiv
 

Stuttgart/Schopfloch. Kaum hat die Homag AG die Verlustzone verlassen, denkt Vorstandschef Markus Flik an neue Dimensionen. Bis 2017 strebe seine Gruppe einen Umsatz von einer Milliarde Euro an, sagte der CEO bei der Bilanzpressekonferenz in Stuttgart. Die Ebitda-Marge (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen relativ zum Umsatz) soll von zuletzt 9,3 auf 12 Prozent steigen.

Im vergangenen Jahr waren die Schwarzwälder erfolgreich, weil sie kleinere Brötchen gebacken haben. Mit einem millionenschweren Sparprogramm hatte das Unternehmen mit Sitz in Schopfloch (Kreis Freudenstadt) seine Kosten drastisch gesenkt. Allein 2012 sank die Zahl der Mitarbeiter um rund 100 auf etwas mehr als 5000.

Auftragseingang und Umsatz blieben trotzdem nahezu konstant. Das Jahresergebnis verbesserte sich von minus 4,7 Millionen auf plus 12,7 Millionen Euro. „Wir wollten 2012 insbesondere unsere Ertragskraft stärken. Dieses Ziel haben wir erreicht und unsere Prognosen übertroffen“, sagte Vorstandschef Flik.

Bis 2017 hat der CEO noch ein gutes Stück Arbeit vor sich. Doch erstmal richtet sich der Blick aufs laufende Jahr: 2013 will Flik den Umsatz um mehr als vier Prozent auf rund 800 Millionen Euro steigern. Der Gewinn soll um 18 Prozent auf etwa 15 Millionen Euro springen.

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