Homag schreibt rote Zahlen

Der Maschinenbauer Homag hat seinen Umsatz 2011 deutlich gesteigert. Dennoch macht das Unternehmen Verlust. Vorstandschef Markus Flik kündigt weitere Sparmaßnahmen an.

 
 

Schopfloch. Der Auftragseingang bei Homat steigt um gut sechs Prozent auf 574,8 Millionen Euro, der Umsatz verbessert sich sogar um elf Prozent auf 798,7 Millionen Euro. Genützt hat es nicht. Unterm Strich steht ein Verlust von 4,7 Millionen Euro.

Flik nennt als Grund vor allem die schlecht laufenden Tochtergesellschaft Bütfering, Fritz und Torwege. Bütfering wurde bereits zum Teil an den Maschinenbauer Lissmac verkauft.

Bereits vor kurzem hatte das Unternehmen angekündigt, Stellen abzubauen. Aktuell beschäftigt der Konzern 5141 Menschen. Das sind 90 mehr als im Jahr zuvor.

Flik geht davon aus, dass die Sanierung Homag 2012 wieder in die schwarzen Zahlen bringen werde. „Wir steigern unsere operative Leistung Schritt für Schritt“, kündigt er an. Der Umsatz werde hingegen wieder sinken, da für die hohe Zahl 2011 auch ein Großauftrag mitverantwortlich gewesen sei. Mittelfristig sei es jedoch das Ziel, wieder ans Jahr 2008 anzuknüpfen. Seinerzeit hatte Homag 850 Millionen Euro Umsatz erlöst.





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