Homag streicht bis zu 175 Stellen

Der Schopflocher Holzmaschinenbauer Homag macht bei seinem Sparprogramm ernst. An den beiden nordrhein-westfälischen Standorten Beckum und Löhne baut das Unternehmen 125 Arbeitsplätze ab. In Weinsberg will Homag weitere 50 Stellen streichen.

 
Foto: Homag
 

Schopfloch. Das Werk in Löhne werde geschlossen, das Holzschleifmaschinengeschäft aus Beckum ins nahe Herzebrock-Clarholz verlagert und das Metallschleifmaschinengeschäft übernehme ein anderes Unternehmen, so Sprecher Kai Knitter gegenüber Econo. Für 91 Mitarbeiter habe Homag einen Sozialplan eingerichtet. 34 hätten entweder selbst gekündigt oder würden von den neuen Eigentümern übernommen.

Die in Weinsberg (Kreis Heilbronn) ansässige Produktion von Maschinen zur Oberflächenbearbeitung will Homag ebenfalls schließen. Lediglich ein Service-Center mit 15 Mitarbeitern soll erhalten bleiben. Derzeit verhandelt Homag noch mit dem Betriebsrat.

Nach Angaben von Homag-Sprecher Knitter haben die drei betroffenen Standorte in den vergangenen Jahren stets Verluste geschrieben. Mit der Restrukturierung will Homag pro Jahr bis zu acht Millionen Euro sparen. Ende 2012 soll das Programm abgeschlossen sein.

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