Homag will die Milliarde

Bis 2017 will der Schopflocher Holzmaschinenbauer Homag seinen Umsatz auf eine Milliarde Euro pro Jahr steigern. Das hat Vorstandschef Markus Flik angekündigt.

 
Foto: Archiv
 

Schopfloch. "Als Weltmarktführer ist es unser Anspruch stärker zu wachsen als der Markt", sagt Vorstandschef Markus Flik. Derzeit liege der Marktanteil bei rund 28 Prozent. "Daraus ergibt sich für 2017 ein Umsatz, mit dem wir die Milliardengrenze erreichen wollen."

Homag hatte im vergangenen Jahr vor allem durch einen Streit der Eigentümer untereinander für Schlagzeilen gesorgt. Zudem wurden Standorte von Tochterfirmen restrukturiert oder geschlossen. 2013 will Flik wieder positive Schlagzeilen schreiben. "Potenziale sehen wir in mehreren Bereichen", so Flik. "Wir erwarten, dass sich die Wachstumsregionen Asien und Osteuropa positiv entwickeln. Aber auch für die USA sind wir sehr optimistisch."

In den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres hatte Homag sein Ergebnis verbessert, das EBT in diesen Zeitraum verdoppelte sich im Vergleich zum Vorjahr auf 18,2 Millionen Euro, während der Umsatz von 579 auf 572 Millionen Euro zurückgegangen war. Für 2012 rechnet Homag mit einem Umsatz von 750 Millionen Euro.  "Wir sind auf einem guten Weg", sagt Flik. Im ersten Halbjahr 2013 sollen zudem die Restrukturierungsmaßnahmen abgeschlossen sein.

Zu diesen gehört auch eine Verlagerung hin zu den Wachstumsmärkten. Während die Schopflocher zwei der elf deutschen Standorten geschlossen haben, wurden laut Flik in den vergangenen zwei Jahren rund sechs Millionen Euro in den Standort in Shanghai investiert. "Wir sind derzeit klarer Marktführer in China", sagt Flik. "Und diese Position wollen wir ausbauen."

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