Infodisc stellt Insolvenzantrag

Der Renchener Datenträgerhersteller Infodisc steckt in Schwierigkeiten. Das Unternehmen hat am 13. Oktober beim Amtsgericht Offenburg Insolvenzantrag gestellt. 45 Arbeitsplätze sind betroffen.

 
Foto: Archiv
 

Renchen. Der vorläufige Insolvenzverwalter Harald Kroth von der Acherner Kanzlei Schultze&Braun will das Geschäft zunächst unverändert weiterführen. „Dies ermöglicht uns, bestehende Aufträge abzuarbeiten und gezielt nach Lösungen zur Rettung des Unternehmens zu suchen, zum Beispiel durch eine Sanierung oder mit Hilfe eines Investors“, so Kroth.

Infodisc hat sich auf die Herstellung von Blu-rays und DVDs spezialisiert. Firmengründer Michael Gutowski investierte 2007 in eine moderne Blu-ray-Produktionsanlage. Die hohen finanziellen Belastungen durch die Investition und die seit geraumer Zeit nicht mehr kostendeckende DVD-Produktion sind laut Schultze&Braun Ursache für die Insolvenz.

Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter sind durch das Insolvenzgeld der Arbeitsagentur bis Dezember gesichert.

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