Init muss die Anleger vertrösten

Der Umsatz nimmt zu, doch der Gewinn bricht ein und liegt unter dem Jahresziel

 
Foto: init
 

Karlsruhe. Das IT-Unternehmen Init hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr leicht auf 135,6 Millionen Euro gesteigert und damit die Prognose knapp erfüllt. Beim Gewinn gibt es zum Jahresende jedoch eine böse Überraschung: Nicht nur liegt das Plus mit 6,3 Millionen Euro um gut ein Viertel unter dem Vorjahreswert. Zudem wurde auch die für das Jahr gesetzt Prognose deutlich verfehlt. Eigentlich hatte Init damit gerechnet, ein Ebit im zweistelligen Millionenbereich zu erwirtschaften.

Grund für den Gewinneinbruch seien zum einen Sonderabschreibungen auf eine Beteiligung in den USA. Zudem hätten die Enticklungskosten für Hard- und Software vor allem im Bereich Ticketing deutlich höher gelegen, als zunächst erwarten worden war. „Dieser Investitionsaufwand sollte sich jedoch nachhaltig positiv auf das Wachstum auswirken“, heißt es in einer Mitteilung des börsennotierten Untenrehmens.

So werden die Anleger in ihrer Hoffnung auf bessere Zahlen auf das nächste Jahr vertröstet. Init startet 2019 mit einem Rekordauftragseingang von mehr als 160 Millionen Euro. Endgültige Zahlen für das zurückliegende Jahr wird das Unternehmen Ende März vorstellen.

Init ist ein Spezialist für Hard- und Software für den Personennahverkehr, etwa Terminals zum Ticketkauf oder zur Systeme zur Prognose von Ankunftszeiten. Das 1983 in Karlsruhe gegründete Unternehmen befindet sich bis heute noch zu knapp 43 Prozent im Besitz der Familie Greschner. Etwa 41 Prozent der Anteile sind im Streubesitz.



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