Intersky macht wieder Gewinn

Bregenz. Die Regionalfluggesellschaft Intersky mit Basis in Friedrichshafen ist im ersten Halbjahr 2012 in die Gewinnzone zurückgekehrt. Wie die Airline am Mittwoch in Bregenz (Österreich) mitteilte, steht unterm Strich ein Plus von 250.000 Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte Intersky noch eine Million Euro Verlust eingeflogen.

Das Unternehmen habe an der Kostenschraube gedreht und das zahle sich jetzt aus, sagte Geschäftsführerin Renate Moser. Ende 2011 hatte Intersky eines von damals vier Flugzeugen verkauft. Die Airline strich außerdem die schwach ausgelastete Verbindung von Friedrichshafen nach Münster/Osnabrück und dünnte das Angebot nach Wien deutlich aus.

Die Passagierzahl ging laut Renate Moser nur leicht auf rund 75.000 zurück. Die verbliebenen drei Maschinen vom Typ Bombardier Q300 mit 50 Sitzplätzen seien derzeit vier mal täglich in der Luft. Bis zum Jahresende peile Intersky einen Gewinn zwischen 500.000 und 800.000 Euro an. Der Umsatz werde allerdings unter dem Vorjahresniveau von 26,8 Millionen Euro liegen.

Künftig will die Regionalfluggesellschaft wieder wachsen: „Noch in diesem Jahr soll ein neues Flugzeug mit 70 Sitzplätzen angeschafft werden“, so Moser. Außerdem denke Intersky darüber nach, den Flughafen Hamburg zur zweiten Basis zu machen.