J-PM kehrt heim

Der Technologiedienstleister wurde von einem Unternehmen aus Italien übernommen – das war schon an der Gründung beteiligt

 
Foto: oh
 

Herrenberg. Die J-PM, ein Technologiedienstleister rund um Anlagen für industrielle Anwendungen, wurde von der Geico Taikisha übernommen. Die italienisch-japanische Gruppe mit Sitz in Cinisello Balsamo (Norditalien) ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer in der Produktion von automatisierten Lackieranlagen. "Wir sind uns bewusst, dass die aktuelle Lage voller Unsicherheiten ist, doch in schwierigen Zeiten noch stärker zu investieren ist Teil unserer DNA, denn wir epfinden das als unsere Pflicht gegenüber unseren Stakeholdern und deren Zukunft", kommentiert Daryush Arabnia, CEO der Geico Taikisha Gruppe. Durch die Transaktion will die Gruppe die Präsenz in Deutschland stärken und den Technologievorsprung festigen.

Die Übernahme war von langer Hand geplant: Schon bei der Gründung der J-PM im Jahr 2014 war Geico präsent – eine Art Markteintritt light. Heute arbeiten mehr als 30 Mitarbeiter für das Ingenieurunternehmen, das unterschiedliche Bereiche rund um den industriellen Anlagenbau abdeckt. Genau der Bereich, der in der aktuellen Transformation der Autokonzerne gefragt ist. "Wir arbeiten seit fünf Jahren zusammen und kennen uns gut. Daher sind wir überzeugt, dass wir in Zukunft noch stärker werden, da wir uns auf technologischer und kommerzieller Eben vollkommen ergänzen", so J-PM-Geschäftsführer Reiner Koch.

Geico Taikishia ist nach eigener Aussage weltweiter Lieferant von schlüsselfertigen Anlagen für die Oberflächenbehandlung und Lackierung für die wichtigsten Automobilhersteller weltweit. Die Gruppe erwirtschaftet einen Umsatz in Höhe von 3,1 Milliarden Euro und beschäftigt in 20 Ländern rund 5000 Mitarbeiter.

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