Keine Gurke: vier Millionen für Gewächshaus

Der Reichenau-Gärtner Benjamin Wagner investiert in die Gurkenproduktion. Zwei Millionen Stück in Bio-Qualität sollen pro Jahr geerntet werden

 
Foto: pr
 

Aach/Hegau. Der nächste Gärtnereibetrieb der Reichenau wagt den Schritt von der Bodenseeinsel: Benjamin Wagner investiert mit seinem Familienunternehmen vier Millionen Euro in ein drei Hektar großes Gewächshaus bei Aach. Wagner bewirtschaftet bereits 35 Hektar auf der Gemüseinsel. "Doch mittelfristig sind wir mit unseren kleinteiligen Gewächshäusern nicht mehr wettbewerbsfähig", so der Gärtner.

Zwei Millionen Gurken will Wagner pro Jahr in seinem neuen Gewächshaus ernten. Der Gärtner hat einen Vertrag mit dem Bio-Anbauverband Bioland unterzeichnet. Er verspricht sich dadurch ebenso einen wichtigen Impuls für die Vermarktbarkeit wie Johannes Bliestle. Laut dem Geschäftsführer der Reichenau-Gemüse-Genossenschaft werde damit "auf die Anforderungen des Marktes reagiert".

Gärtner aus der Genossenschaft haben bereits für 15 Millionen Euro eine elf Hektar große Paprika-Plantage bei Singen aufgebaut. Reichenau-Gemüse ist mit einem Gesamtumsatz von rund 35 Millionen Euro einer der wichtigsten Erzeuger-Zusammenkünfte im Land.

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