Kistler landet auf dem Flugfeld
Der Schweizer Messtechniker Kistler ordnet sich in Deutschland neu. Die Standorte Ostfildern und Schönaich werden aufgelöst. Der Neustart erfolgt auf dem Flugfeld Böblingen/Sindelfingen.
11.07.2013 | 14:16
Böblingen/Sindelfingen. Wie das Unternehmen jetzt bekannt gab, hat es auf dem Areal eine etwa 13.500 Quadratmeter große Fläche erworben. Das entspricht etwa zwei Fußballfeldern. Dort sollen die bisherigen Standorte zusammengelegt und Raum für Expansion geschaffen werden.
„Am neuen Standort sollen zu Beginn etwa 165 Mitarbeiter beschäftigt sein, mittelfristig sind bis zu 250 Mitarbeiter geplant“, teilt das Unternehmen mit. Es werden 9000 Quadratmeter Büros und Werkstätten gebaut. Baubeginn ist bereits im Januar 2014, gut ein Jahr später werde man dann einziehen.
„Mit dem Standort Flugfeld haben wir uns für ein schönes Areal mit Entwicklungs- potenzial in sehr innovativer Umgebung entschieden“, so Rolf Sonderegger, CEO der Kistler Gruppe. „Ausschlaggebend waren für uns die Kundennähe im Dreieck der wichtigsten Automobilkunden der Kistler Gruppe sowie die hervorragende Verkehrslage.“
Die Kistler Gruppe hat ihren Hauptsitz in Winterthur. Das Unternehmen stellt Messtechnik für Druck, Kraft, Drehmoment und Beschleunigung her. Mit seinen 1200 Mitarbeitern erzielte das Unternehmen zuletzt einen Umsatz von umgerechnet etwa 225 Millionen Euro.