Klingelnberg baut ab

Anlagenbauer plant Sparprogramm: Besonders betroffen ist der Standort in Ettlingen, der erst seit Mitte des vergangenen Jahres zur Gruppe gehört

 
 

Ettlingen. Der Maschinenbauer Klingelnberg schleift die Standorte Hückeswagen und Ettlingen: Bis zu 250 Mitarbeiter sollen gehen – das Wann ist allerdings noch offen. Dazu hält sich das Unternehmen bislang bedeckt.

Die Klingelnberg GmbH, eine Tochter der Klingelnberg AG mit Sitz in der Schweiz, hatte den Standort erst Mitte vergangenen Jahres von der NDW Draht und Stahl übernommen. Es werden Zahnradschleif- und Zahnradfräsmaschinen hergestellt.

Was bei der Belegschaft gar nicht gut ankommt: Das Management hatte die Zukunft der Standorte damals in leuchtenden Farben beschrieben. Jetzt klingt Thomas Kirschenfauth als Vorsitzender der Geschäftsführung ganz anders: „Wir müssen unsere Kapazitäten sowie unsere Kostenstrukturen an die Marktsituation anpassen.“ Vor allem der Einbruch im Bereich der Windenergieanlagen zwinge zu der Maßnahme.

Die Gruppe beschäftigt mehr als 1000 Mitarbeiter.

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