Kronen wächst um 20 Prozent
Der Kehler Maschinenbauer Kronen Nahrungsmitteltechnik hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 20 Prozent gesteigert. Jetzt schielt das Unternehmen auf Russland, Iran und Irak.
ando
17.02.2012 | 16:29
Foto: PR
Kehl. Kronen wächst weiter. 2011 steigerte der Kehler Maschinenbauer seine Erlöse um ein Fünftel auf 12,4 Millionen Euro. Man habe die besten Zahlen seit der Firmenübernahme durch die Familie Zillgith im Jahr 1998 erreicht, teilt das Unternehmen mit. Die Beschäftigten erhielten eine Prämie von 300 Euro.
Zum Ergebnis macht Kronen keine Angaben. Geschäftsführer Rudolf Hans Zillgith hatte im Herbst allerdings gegenüber Econo eine Größenordnung genannt: In einem normalen Jahr seien fünf bis sechs Prozent Umsatzrendite vor Steuern drin. „2011 könnte es sogar wieder etwas mehr werden. Aber wir haben sehr viel investiert“, sagte Zillgith damals (Econo 11/2011).
Den Großteil des Geschäfts macht Kronen nach wie vor im Ausland. Die Exportquote betrage 80 Prozent. Die Rückgänge im Inland, hauptsächlich verursacht durch die Ehec-Krise, habe man so mehr als wettgemacht. Nach den USA baut Kronen auch in Russland eine eigene Vertriebsorganisation auf. Auch scheue man nicht, „Kontakte in schwierigere Märkte wie Irak und Iran zu knüpfen“.
Kronen hat sich auf Maschinen für die Nahrungsmittelindustrie spezialisiert. Die Apparate aus Kehl schälen beispielsweise Obst oder schnippeln Gemüse. Sie kommen vor allem bei Lebensmittelherstellern und in Großküchen zum Einsatz. Das Unternehmen beschäftigt 80 Mitarbeiter.