"Kuck Kuck" federt Einbruch ab

Schwarzwald Tourismus-Chef Hansjörg Mair zieht eine durchwachsene Bilanz: Eine spezielle Kampagne ist ein Erfolg – dennoch sacken die Übernachtungszahlen ab

 
Foto: Schwarzwald Tourismus
 

Freiburg. Für Hansjörg Mair, Geschäftsführer der Schwarzwald Tourismus, hat das Jahr 2020 zwei Seiten. Die eine: Nach ersten Schätzungen ging die Zahl der Übernachtungen nach dem Rekord im Vorjahr um bis zu 40 Prozent zurück. Das entspricht einem Umsatzrückgang von bis zu drei Milliarden Euro. Im Jahr zuvor waren es noch 7,55 Milliarden Euro, die durch die Tourismuswirtschaft umgesetzt wurden.

Die zweite Seite: "Der Tourismus im Schwarzwald ist nach dem ersten Lockdown 2020 nicht so stark gefallen wie im Rest des Landes", wie Mair mitteilt. Dabei habe die "Kuck Kuck"-Kampagne zum Restart die "prozentualen Verluste bis zum zweiten Lockdown deutlich abfedern können", jedenfalls bei den teilnehmenden Unternehmen.

Kein Wunder also, dass der Tourismus-Chef große Stücke auf die Erweiterung der Kampagne in diesem Jahr hält. Mair zeigt sich "dankbar", dass von Seiten des Landes 300.000 Euro an zusätzlichen Marketingmitteln frei gegeben wurden: "Wir werden die Kampagne in den Fußgängerzonen sowie in digitalen und sozialen Medien intensivieren und neue Gästegruppen noch intensiver umwerben." Mair zeigte sich zudem überzeugt, dass sich weitere Unternehmen an der Kampagne beteiligen.

Die Schwarzwald Tourismus ist die Dachorganisation für doe touristische Vermarktung des Schwarzwaldes zwischen Pforzheim und Bad Säckingen. Die Organisation vertritt 321 Gemeinden und beschäftigt in den beiden Büros in Freiburg und Pforzheim 30 Menschen.

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