Kurzarbeit bei Conti
Der Autozulieferer lässt bis zu 700 Mitarbeiter am Standort VS-Villingen weniger arbeiten. Die Krise auf dem Nutzfahrzeug-Markt in Europa wird als Grund angegeben
Autor:
red
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Veröffentlicht:
23.01.2013 | 08:54
23.01.2013 | 08:54
Continental-Zentrale in Hannover: schwaches Geschäft im Nutzfahrzeugbereich.
Foto: PR
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Villingen-Schwenningen. Der Automobilzulieferer Continental hat für sein Werk in VS-Villingen Kurzarbeit angemeldet. Mitte Februar könnte die Maßnahme starten, bis zu 700 der 1300 Mitarbeiter am Standort sollen betroffen sein.
Als Grund nannte der Konzern das schwache Geschäft im Nutzfahrzeugbereich: Ist seit Mitte 2012 die Nachfrage schon schwach, so sei sie seit Anfang des Jahres noch einmal zurückgegangen. Am traditionsreichen Standort in VS-Villingen – dem ehemaligen Kienzle-Werk – werden unter anderem Tachografen und Fahrerarbeitsplätze für Busse entwickelt und produziert. Mit 170.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 30 Milliarden Euro zählt Continental zu den größten Zulieferern weltweit.