Kurzarbeit bei Mahle
Der Autozulieferer Mahle schickt Anfang 2013 mehr als 700 Mitarbeiter in Kurzarbeit. Das Unternehmen reagiert damit auf die seit Monaten sinkende Nachfrage nach Neuwagen in Europa.
Autor:
red
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Veröffentlicht:
10.12.2012 | 10:50
10.12.2012 | 10:50
Mahle-Chef Heinz Junker.
Foto: Mahle
Foto: Mahle
Stuttgart. „Produktionsanpassungen sind notwendig“, sagte Unternehmenschef Heinz Junker den „Stuttgarter Nachrichten“. Diese müssten aus heutiger Sicht im ersten Halbjahr 2013 noch ausgeweitet werden. Betroffen seien die Mahle-Werke in Rottweil, Gaildorf und Leibertingen sowie der Prototypenbau in Stuttgart.
Mahle rechnet 2013 mit Umsatz- und Ergebnisrückgängen in Europa. Der Europa-Anteil am Gesamtgeschäft liegt laut Junker nur noch bei 40 Prozent und ist seit vielen Jahren rückläufig. Der Geschäftsführer geht davon aus, dass der Konzern die Rückgänge durch Wachstum in anderen Regionen ausgleichen kann. Das Wachstum in diesen Märkten würde aber nicht von Europa aus bedient sondern vor Ort in Amerika und Asien.