LBBW verdient 87 Millionen Euro

Die Landesbank Baden-Württemberg ist im vergangenen Jahr in die Gewinnzone zurückgekehrt. Unterm Strich steht nach vorläufigen Zahlen ein Gewinn von 87 Millionen Euro.

 
Foto: lbbw
 

Stuttgart. Das Geschäft mit Privatkunden, Unternehmen und Sparkassen hat der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) im vergangenen Jahr einen Gewinn beschert. Vor Steuern verdiente das Institut rund 117 Millionen Euro, unterm Strich steht ein Plus von 87 Millionen Euro (vorläufige Zahlen). 2010 hatte die Bank noch ein Minus von 363 Millionen Euro verbucht.

„Insgesamt zeigt das vergangene Jahr, dass wir mit der strikten Ausrichtung auf das nachhaltige Kundengeschäft auf dem richtigen Weg sind“, so LBBW-Vorstandschef Hans-Jörg Vetter. Außerdem zahle sich das vor zwei Jahren begonnene Sparprogramm aus. Bislang hat die Bank rund 2000 der geplanten 2500 Vollzeitstellen abgebaut.

Die LBBW steigerte ihr Zinsergebnis um sechs Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Das Provisionsergebnis ging um 15 Prozent auf 536 Millionen Euro zurück. Negativ wirkte sich das Ergebnis aus Finanzanlagen aus: Das Minus von 716 Millionen Euro resultiert zum Großteil aus Engagements in Schuldenstaaten.

Im laufenden Jahr will die Bank ihre Restrukturierung weitestgehend abschließen. Sofern es nicht zu neuen dramatischen Verwerfungen an den Finanzmärkten komme, rechne die LBBW mit einem besseren Ergebnis als 2011, heißt es aus Stuttgart.

Von den fetten Gewinnen früherer Jahre ist die LBBW noch ein gutes Stück entfernt. 2006 erzielte die Bank einen Jahresüberschuss von 931 Millionen Euro.

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