LUBW-Neubau wird ein Pionier

Das Land investiert 68 Millionen Euro in die Zusammenlegung mehrerer Standorte – und für einen Landesbetrieb ist es eine Herausforderung

 
Foto: LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg, Karlsruhe
 

Karlsruhe. Mit dem symbolischen Spatenstich haben die Arbeiten für das Büro- und Laborgebäude der LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg begonnen. Bis Ende 2023 entstehen neben dem Bestandsbau zwei dreigeschossige Gebäude, die mittels verglaster Stege miteinander verbunden sind. Zusätzlich soll das Bestandsgebäude saniert werden, wenn die Neubauten bezogen sind. Insgesamt investiert das Land 67,4 Millionen Euro, weiterere 14,7 Millionen stehen darüber hinaus für "Risiken" bereit, wie es von Seiten des Landes heißt. Bislang ist die LUBW auf fünf Standorte in Karlsruhe verteilt und soll künftig am Standort Großoberfeld konzentriert werden.

"Neben der Wirtschaftlichkeit ist uns besonders wichtig, dass die Gebäude nachhaltig errichtet und betrieben werden", sagte Finanzstaatssekretärin Gisela Splett. Und Umweltminister Franz Untersteller ergänzte: "Mit dem Neubau nimmt die Landesverwaltung ihre Vorbildfunktion beim Klimaschutz ernst und beweist, dass nachhaltiges Bauen möglich ist." Laut dem Minister setzt der Neubau für 500 Mitarbeiter Standards und sei ein "Musterbeispiel" durch den Einsatz ökologischer Baustoffe und langlebiger Materialien.

Wobei besonders ein Vorhaben für den verantwortlichen Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg eine Neuerung darstellt: Alle geeigneten Fassaden- und Dachflächen sollen mit Photovoltaikelementen zur Eigenstromerzeugung ausgestattet werden. Es ist das bislang größte derartige Projekt für den Landesbetrieb.

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