Mahle hebt den Zeigefinger

Der Autozulieferer steckt in der Auftragskrise – werden nun Stellen gestrichen?

 
Foto: Mahle
 

Stuttgart. Dieselkrise, internationale Handelskonzern – Mahle steckt in einer Auftragskrise. Darum hat der Konzern, der zu den 20 größten Autozulieferern der Welt gehört, sich einen Sparkurs verordnet. Die Kosten müssen runter. Ein Stellenabbau scheint nur mehr eine Frage der Zeit zu sein.

Und der könnte auch die deutschen Standorte treffen. Jeder sechste der knapp 80.000 Arbeitsplätze bei Mahle ist in Deutschland. Bis zum Ende des Jahres gibt es noch eine Beschäftigungsgarantie. Doch was danach passiert, weiß heute noch keiner.

Aus dem Mahle-Werk im südbadischen Zell ist zu hören, dass die Absatzkrise in der Produktion angekommen sei. Mitarbeiter befänden sich zum Teil seit Wochen im Zwangsurlaub. Die letzten Reserven der Zeitkonten werden geplündert. Ob und wann es wieder aufwärts geht, ist unklar. In Zell beschäftigt Mahle aktuell 560 Mitarbeiter.

Übrigens: Ihnen fehlt eigentlich die Zeit, diese Nachricht selbst zu lesen? Dann hören Sie doch einfach unseren Podcast! Egal ob am Schreibtisch, im Auto oder beim Joggen – die aktuellen Nachrichten unseres wöchentlichen Newsletters gibt's im Dossier oder in den bekannten Portal direkt auf's Ohr. Oder Sie hören gleich hier in die aktuelle Ausgabe rein…

Teilen auf

Das könnte Sie auch interessieren