Mahle hebt den Zeigefinger
Der Autozulieferer steckt in der Auftragskrise – werden nun Stellen gestrichen?
27.03.2019 | 12:02
Stuttgart. Dieselkrise, internationale Handelskonzern – Mahle steckt in einer Auftragskrise. Darum hat der Konzern, der zu den 20 größten Autozulieferern der Welt gehört, sich einen Sparkurs verordnet. Die Kosten müssen runter. Ein Stellenabbau scheint nur mehr eine Frage der Zeit zu sein.
Und der könnte auch die deutschen Standorte treffen. Jeder sechste der knapp 80.000 Arbeitsplätze bei Mahle ist in Deutschland. Bis zum Ende des Jahres gibt es noch eine Beschäftigungsgarantie. Doch was danach passiert, weiß heute noch keiner.
Aus dem Mahle-Werk im südbadischen Zell ist zu hören, dass die Absatzkrise in der Produktion angekommen sei. Mitarbeiter befänden sich zum Teil seit Wochen im Zwangsurlaub. Die letzten Reserven der Zeitkonten werden geplündert. Ob und wann es wieder aufwärts geht, ist unklar. In Zell beschäftigt Mahle aktuell 560 Mitarbeiter.
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