Mann+Hummel kauft in China ein
Expansion in Asien: Der Ludwigsburger Filterhersteller Mann+Hummel übernimmt ein chinesisches Unternehmen. Damit wollen die Württemberger ihre Position in Fernost weiter ausbauen.
red
31.08.2012 | 16:35
Foto: PR
Ludwigsburg. Rund die Hälfte des Umsatzes im asiatischen Markt erwirtschaftet Mann+Hummel bereits in China. Und der Anteil aus Fernost soll weiter steigen. Deshalb hat das Unternehmen den chinesischen Filterhersteller Bengbu Haoye Filter Ltd. übernommen. Zum Kaufpreis wurde nichts bekannt.
Bengbu beschäftigt derzeit 500 Mitarbeiter und erzielte 2011 einen Umsatz von rund 13 Millionen Euro. Mann+Hummel bezeichnet den Zukauf in einer Mitteilung als "logischen Schritt im Rahmen der Expansionsstrategie". China sei ein Markt mit anhaltender Dynamik und Wachstumsmöglichkeiten.
Mann+Hummel hat dabei klare Vorstellungen. Rund ein Viertel des Konzernumsatzes soll bis 2018 in Asien erlöst werden. Derzeit sind es 17 Prozent. Der Gesamt-Umsatz soll bis dahin auf mindestens 3,4 Milliarden Euro steigen. Im Jahr 2011 hatten die Ludwigsburger mit mehr als 14.000 Mitarbeiter 2,47 Milliarden Euro erwirtschaftet.