Mapal auf Wachstumskurs

Aber Konzernchef Jochen Kress sieht die Industrie im Umbruch

 
Foto: oh
 

Aalen. Der Werkzeugbauer Mapal hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr um sechs Prozent von 575 auf 610 Millionen Euro gesteigert. „Wir sind mit dem Ergebnis, das wir im vergangenen Jahr erzieht haben, sehr zufrieden“, sagt Geschäftsführer Jochen Kress. Im selben Zeitraum sind so auch 250 neue Jobs entstanden. Mapal beschäftigt jetzt 5250 Mitarbeiter.

Auch für 2018 rechnet Kress wieder mit einem Umsatzwachstum. Doch gleichzeitig sieht er auch dunkle Wolken am Horizont aufziehen. Mapal verdient sein Geld mit der Herstellung und dem Verkauf von Werkzeugen für die zerspanende Industrie. Ein großer Teil davon sind Zulieferer der Autobauer. Und diese befinden sich im Umbruch.

„Wir gehen davon aus, dass langfristig das Zerspanungsvolumen in der Automobilbranche sinken wird“, sagt Jochen Kress. Mapal will unter anderem durch mehr Verkäufe an Zulieferer von Luft- und Raumfahrt Wachstum generieren. „Zudem werden wir in diesem Jahr umfassende Lösungen für den Werkzeug- und Formenbau präsentieren“, so der geschäftsführende Gesellschafter des 1950 gegründete Unternehmens.

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