Mediclin reduziert Quartalsverlust

Der Offenburger Klinikbetreiber Mediclin hat seinen Quartalsverlust in den ersten Monaten des Jahres begrenzt. Dabei hilft dem Konzern das Auflösen einer Rückstellung.

 
Foto: Mediclin
 

Offenburg. Das Minus beläuft sich auf 500 000 Euro, nachdem es im Vorjahr noch bei 1,7 Millionen Euro gelegen hatte. Ohne die aufgelösten Rückstellungen hätte das Defizit 1,2 Millionen Euro erreicht. Traditionell ist das erste Quartal das schwächste des Klinikbetreibers.

Beim Umsatz legt Mediclin jedoch zu. In den ersten drei Monaten erwirtschaften die Offenburger 125,4 Millionen Euro, 5,4 Millionen oder 4,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Entwicklung in den einzelnen Konzernbereichen fällt aber unterschiedlich aus.

Während Mediclin das Minus bei den Reha-Leistungen auf 1,7 Millionen Euro halbiert, bricht der Gewinn im Akut-Bereich von 4,6 auf 2,4 Millionen Euro ein. Einem geringen Umsatzwachstum stehen dort stark steigende Kosten für Personal gegenüber. Außerdem drücken steigende Mieten und Pachtzahlungen das Ergebnis.

Für den Rest des Geschäftsjahres geht Vorstandsvorsitzender Frank Abele davon aus, dass der Konzern den Umsatz weiter steigern und das Ergebnis stabil halten kann.

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