Micronas verdient weniger

Der Schweizer Chiphersteller Micronas hat im ersten Halbjahr weniger verdient. Beim Umsatz hat das Unternehmen aber seine Erwartungen übertroffen. Davon profitierte die Produktion in Freiburg.

 
Foto: Archiv
 

Freiburg/Zürich. Der Betriebsgewinn war gegenüber der Vorjahresperiode rückläufig und betrug 2,6 Millionen Schweizer Franken (rund 2,1 Millionen Euro), teilte das Unternehmen am Dienstag in Zürich mit. Die Erlöse schrumpften um 13 Prozent auf 75,5 Millionen Franken (61 Millionen Euro), lagen laut Micronas aber immer noch über den eigenen Erwartungen.

Die Auslastung im Micronas-Werk in Freiburg ist zuletzt kontinuierlich gestiegen – von 73 Prozent Anfang des Jahres auf etwa 80 Prozent Ende Juni. Für die Mitarbeiter kam die gute Nachricht bereits Ende April: Da hat das Unternehmen die in Teilbereichen eingeführte Kurzarbeit aufgehoben.

Bis zum Jahresende peilt Micronas-Chef Matthias Bopp einen Umsatz von 150 Millionen Franken (gut 121 Millionen Euro) und eine Ebit-Marge (Gewinn vor Zinsen und Steuern relativ zum Umsatz) im mittleren einstelligen Prozentbereich an. Sorgen bereiten dem CEO die schwache Währung im Abnehmerland Japan und die weltweit gedämpfte Automobilnachfrage.

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