Millionenstrafe gegen Panalpina

Die EU-Kommission hat eine Kartellstrafe über 46,5 Millionen Euro gegen den Schweizer Logistikkonzern Panalpina verhängt. Dabei geht es um illegale Frachtzuschläge.

 
 

Basel. Die Wettbewerbshüter sehen es als erwiesen an, dass Panalpina und andere Logistiker unberechtigte Luftfrachtzuschläge erhoben haben. Dies sei wettbewerbswidrig. 

Noch hat Panalpina die Strafe nicht akzeptiert. „Wir werden den Entscheid prüfen und behalten uns vor, diesen vor dem Europäischen Gerichtshof anzufechten“, sagt ein Unternehmenssprecher.

Panalpina hat bereits in anderen Ländern Ärger wegen der Zuschläge. So gab es im November einen Vergleich mit der amerikanischen Aufsichtsbehörde. Auch in Neuseeland und Kanada gab es Verfahren, die jedoch eingestellt wurden. In der Schweiz und in Brasilien laufen die Untersuchungen noch.


Panalpina gehört mit einem Umsatz von umgerechnet 5,4 Milliarden Euro und 15.500 Mitarbeitern zu den größten Logistikern der Welt.

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