Miro plant neues Kraftwerk am Rheinhafen
Die Karlsruher Ölraffinerie Miro braucht viel Energie. Deswegen steigt sie nun in die Planung für ein eigenes Gas- und Dampfkraftwerk ein. Es würde 900 Millionen Euro kosten.
Veröffentlicht:
19.07.2013 | 15:36
19.07.2013 | 15:36
So sieht der Plan für das neue Kraftwerk aus, das die Ölraffinerie Miro am Karlsruher Rheinhafen plant.
Karlsruhe. Gemeinsam mit dem Aachener Stadtwerke-Verbund Trianel ist die Miro jetzt in die Planung eingestiegen. Diese wird jedoch mindestens drei Jahre dauern. Ab 2020 könnte das Kraftwerk dann Strom liefern.
„Wir wollen so früh wie möglich alle Beteiligten an Bord holen“, sagt Hans-Gerd Löhr, Sprecher der Geschäftsführung von Miro. In den nächsten Monaten werde man daher zahlreiche Info-Veranstaltungen in Karlsruhe machen.
Das Kraftwerk soll eine Leistung von 800 bis 1200 Megawatt haben und somit auch eine Alternative zum Atomkraftwerk in Philippsburg sein, dessen Block 2 Ende 2019 abgeschaltet wird.