Mit Schwung ins Ungewisse

Uhingen. Nachdem der Umsatz von Allgaier 2011 zum ersten Mal über die 300-Millionen-Euro-Umsatz Marke sprang, legt das Unternehmen 2012 um etwas mehr als zehn Prozent auf 337,6 Millionen Euro zu. Damit erreichte Allgaier "trotz des herausfordernden Umfeldes die selbst gesteckten Ziele", so das Unternehmen in einer Mitteilung.

Dennoch ist man bei Allgaier vorsichtig. Das Wachstum im laufenden Jahr werde "allenfalls moderat" ausfallen. „Wir sind mit dem Verlauf des letzten Jahres zufrieden, allerdings spüren wir einen verschärften Wettbewerb", erklärt Helmar Aßfalg, Vorsitzender der Geschäftsführung. „Wir bemerken, wie sich insbesondere in Europa aufgrund der insgesamt rückläufigen Absatzzahlen der Automobilindustrie eine Verschärfung des Wettbewerbs entwickelt."

Dennoch sei Allgaier flexibel genug, sowohl mit Wachstum als auch mit einem leichten Umsatzrückgang umzugehen. Zudem forciert Allgaier weiter seine Auslandsaktivitäten. Der Konzern baute 2012 seine Aktivitäten in Mexiko und China aus und schloss einen Joint-Venture-Vertrag mit dem indischen Anlagenbauer ICIL.

Für 2013 plant der Konzern Investitionen in Höhe von insgesamt 19 Millionen Euro an den Standorten in Deutschland, Frankreich und Mexiko. Weltweit beschäftigt das Unternehmen 1761 Mitarbeiter. Am Stammsitz in Uhingen werden rund drei Viertel des Gesamtumsatzes erwirtschaftet.