Morgenstern-Gruppe will mit Digitalisierung wachsen

Das Reutlinger IT-Unternehmen profitiert von der höheren Nachfrage – Umsatz zuletzt konstant

 
Foto: oh
 

Reutlingen. Das IT-Unternehmen Morgenstern schließt das Geschäftsjahr 2019 mit einem Umsatz von 36,6 Millionen Euro ab. Das entspricht in etwa dem Wert des Vorjahres. Im Bereich Druck- und Kopierlösungen sind trotz eines herausfordernden Marktumfeldes im Wesentlichen gleichbleibende Umsätze zu verzeichnen. Gleichzeitig bietet der Markt für Digitalisierungslösungen weiterhin erhebliches Wachstumspotenzial.

"Die Mobilisierung und Flexibilisierung von Arbeitsplätzen verändern die Geschäftsprozesse im Mittelstand kontinuierlich", sagt Vorstandschef Robin Morgenstern. "In Folge dessen ist die Nachfrage an Lösungen für die Digitalisierung von Geschäftsprozessen ungebrochen." So ist der Umsatz mit Digitalisierungslösungen im vergangen Jahr um mehr als 20 Prozent gestiegen. "Daher werden in 2020 für den weiteren Ausbau der Kompetenzen im Bereich der Digitalisierung zusätzliche Investitionen erfolgen", sagt Vorstand Erhard Wezel. "Darüber hinaus investieren wir auch in den Ausbau von Technologien, die ein besonderes Augenmerk auf den Aspekt Nachhaltigkeit und Ökologie legen."

Ein Wachstum in diesem Jahr könne auch durch Zukäufe erfolgen, sagt Finanzchef Thomas Morgenstern. Dieses Ziel hat auch in der aktuellen Krisensituation Bestand. Je länger der derzeitige Zustand mit der umfassenden Verlagerung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ins Home Office andauert, umso eher werde sich eine Vielzahl der Unternehmen auch über die Digitalisierung und Dezentralisierung ihrer Geschäftsprozesse Gedanken machen. Das Unternehmen hat seine Wurzeln im Jahr 1971. Heute zählt die Firmengruppe 255 Mitarbeiter an sechs Standorten.

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