Noch ein Rekordmonat

Beim Schmierstoffhersteller Liqui Moly läuft's ganz laut Phrase – geschmiert. Auch ansonsten schwierige Märkte entwickeln sich positiv. Chef Ernst Prost hat einen klaren Erfolgsfaktor ausgemacht.

 
Foto: pr
 

Ulm. Um satte 20 Prozent auf 45,5 Millionen Euro ist im November der Umsatz des nach eigenen Angaben führenden Schmierstoff- und Additivherstellers gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Nach den Monaten März und April ist dies nach Unternehmensangaben bereits der dritte Rekordmonat in diesem Jahr.  Insgesamt hat das Unternehmen von Inhaber Prost zwischen Januar und November gegenüber dem Vorjahr um zehn Prozent zugelegt. Selbst der eigentlich schwierige Markt Rußland und Ukraine bleibt dabei laut Prost stabil, England wächst trotz dem Brexit-Votum und auch in den USA wurde die Belegschaft auf 25 Personen aktuell fast verdoppelt. An den Standorten Ulm und Saarlouis wuchs die Belegschaft um 50 Personen.

Der Erfolgsfaktor? "Erfolg oder Misserfolg hängen nicht allein von Glück oder Pech ab, sondern sind eine Einstellung des Menschen. Die Fähigkeit zur Zusammenarbeit, zum Verfolgen eines Zieles ist wichtig", so Prost, der seine Mitarbeiter "Mitunternehmer" nennt: "Seit Januar drücken alle 800 Mitarbeiter unablässig auf die Tube. Und trotz der hohen Schlagzahl ist es gelungen, im Jahresendspurt eine Schippe drauf zu legen."

Liqui Moly wurde 1957 gegründet und hat mit 4000 Artikeln nach eigenen Angaben "ein weltweit einzigartiges Sortiment". Das Unternehmen verkauft die Produkte in mehr als 120 Ländern. Zur Gruppe gehört auch das Mineralölwerk Méguin im Saarland.



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