Oberkircher Winzer investieren in den Untergrund

Oberkirch. Starke Regenfälle sind Gift für eine Erdbaustellen, davon kann man auch bei der Winzergenossenschaft ein Lied singen: "Teilweise haben wir mehr Wasser ausgepumpt, als Erde bewegt", resümiert der Geschäftsführende Vorstand Markus Ell die bisherigen Bauarbeiten. Immerhin mussten 1600 Lastwagenladungen Erdreich aus der Baugrube abgefahren werden.

3,5 Millionen Euro investiert die Genossenschaft in den Neubau des Kellers unter anderem mit einer Kapazität von 700.000 Flaschen und 800 Barrique-Fässern, einem Show-Keller für Verköstigungen sowie ein halbautomatisches Regelsystem. Der Neubau ist sowohl der Ausweitung der Flächen und der Ausweitung des Sortiments geschuldet. Nach Angaben von Kellermeister Martin Bäuerle wird zum Jahreswechsel mit dem Umlagern der Flaschen begonnen und werden die externen Lagerflächen aufgelöst. Nach Fertigstellung des neuen Kundenparkplatzes über dem Keller sowie der Neugestaltung des Eingangsbereich soll der Bau offiziell abgeschlossen werden.