Odelo streicht mehr als 200 Jobs

Der Standort Geislingen wird zum Jahresende geschlossen – auch die Hauptverwaltung in Stuttgart leidet

 
Foto: oh
 

Stuttgart/Geislingen. Der deutsch-türkische Autozulieferer Odelo baut um. Weil wegen der Corona-Krise die Umsätze eingebrochen sind, muss das Unternehmen kräftig sparen. Darum wird zum Jahresende das Werk in Geislingen geschlossen. Auch in der deutschen Hauptverwaltung in Stuttgart fallen viele Stellen weg.

Von der Werksschließung in Geislingen sind nach Angaben des Unternehmens 133 Mitarbeiter betroffen. Aktuell laufen die Gespräche zwischen dem Unternehmen und dem Betriebsrat. Ma sei um eine sozialverträgliche Lösung bemüht, heißt es.

Auch in der deutschen Hauptverwaltung in Stuttgart setzt der Hersteller von Heckleuchte den Rotstift an. Hier sollen 78 der 169 Stellen wegfallen. Die Zahl der Beschäftigten am Standort sinkt damit auf unter 100.

Odelo hat seinen operativen Hauptsitz im türkischen Bursa. Danebe hat das Unternehmen, das mehr als 3000 Mitarbeiter beschäftit, noch weitere Standorte in der Türkei und Deutschland sowie in Bulgarien, Slowenien, China und Mexiko. Erst im Januar hatten die Bauarbeiten für ein neues Lager in Slowenien begonnen. Der Konzern investiert dort rund 2,5 Millionen Euro. Das neue Werk in Bulgarien ist seit Oktober 2019 in Betrieb.

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