Olymp: Der Trick mit Strick

Vor zwei Jahren ist der Hemdenhersteller Olymp in die Strickwarensparte eingestiegen: Das Experiment geht auf. Der Umsatz des Unternehmens wächst auch dank Strick

 
Foto: Olymp
 

Bietigheim-Bissingen. In den ersten zehn Monaten dieses Jahres hat der Hemdenhersteller rund 200.000 Pullover, Pullunder und Westen abgesetzt. Laut Unternehmen, das mit dem Einstieg in die Sparte "der Forderung des Fachhandels nach einer Stricklinie" entsprach, seien die Zahlen "zufrieden stellend."

Für die Ausweitung des Portfolios hatten die Württemberger den Strickwarenhersteller März aus München gekauft. Auch deshalb befindet sich Olymp weiter auf Wachstumkurs. 2011 lag der Umsatz noch bei 178.6 Millionen Euro, März erlöste 23,4 Millionen Euro. Laut Olymp-Sprecher Marc Fritz sei in diesem Jahr ein Plus von rund sieben Prozent zu erwarten.

Um das Wachstum zu sichern, investiert Olymp derzeit fleißig: so werden Produktion und die Logistik am ungarischen Standort in Hódmezósvásárhely bei Szeged für 1,5 Millionen Euro erweitert. Am Heimatstandort in Bietigheim-Bissingen soll gleichzeitig das neue Logistikzentrum bis zum Sommer 2013 fertiggestellt werden. Kostenpunkt: rund 35 Millionen Euro.

Teilen auf

NO!