Papierfabrik Albbruck ist verkauft

Die geschlossene Papierfabrik Albbruck hat einen neuen Eigentümer. Der finnische Konzern UPM hat das Werk nun an den bayerischen Bauunternehmer Günther Karl verkauft.

 
 

Albbruck. Die Karl Gruppe aus Innernzell hatte schon länger ihr Interesse an dem Werksgelände geäußert. Das Bauunternehmen will hier einen Gewerbepark aufbauen.

Für die Karl Gruppe ist das nichts Neues. So hat das Unternehmen auch eine ehemalige Papierfabrik von Stora Enso im schwäbischen Baienfurt (Kreis Ravensburg) gekauft.

Für die Hochrhein-Region gibt es damit neue Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Die Region hatte mit der Schließung der Fabrik einen schweren Schlag erlitten. Bis zuletzt hatten in Albbruck 550 Menschen gearbeitet.

Der finnische UPM-Konzern hatte die Fabrik voriges Jahr vom Mitbewerber Myllykoski übernommen und kurz darauf die Schließung bekanntgegeben. Grund dafür seien Überkapazitäten auf dem Papiermarkt, so das Unternehmen seinerzeit in einer Pressemitteilung.

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