Partnerschaft verlängert

Baden-Baden/Stuttgart. Das Land und die Stadt Baden-Baden haben den Rahmenvertrag zur Finanzierung von Philharmonie, Theater, Kurpark, Veranstaltungen und Marketing bis zum Jahr 2030 verlängert. OB Margret Mergen und Finanzministerin Edith Sitzmann unterzeichneten die entsprechenden Verträge. Die Verlängerung der Vereinbarung über das Jahr 2025 hinaus war nach Angaben des Ministeriums an "ein nachhaltiges und tragfähiges Tourismuskonzept geknüpft." Dies sei vorgelegt und vom für den Tourismus zuständigen Justizministerium positiv geprüft worden. Zu den Konditionen gab es zunächst keine Angaben.

"Die Verlängerung schafft für beide Seiten Planungssicherheit", kommentiert Sitzmann die Vereinbarung. Und Mergen ergänzt: "Mit der Verlängerung der Vereinbarung kann die Stadt Funktion eines außergewöhnlichen wirtschaftlichen, kulturellen und touristischen Zentrums wahrnehmen und in diesem Zuge auch zur weiteren Wetschöpfung für das Land beitragen."

Die Vereinbarung besteht bereits seit 1995, nach dem die Stadt aus der Bäder- und Kurverwaltung des Landes ausgestiegen ist. In den vergangenen Jahren flossen nach Angaben des Ministeriums zehn Millionen Euro pro Jahr gen Baden-Baden, zusätzlich gab es Mittel zur Modernisierung des Kongresshauses und Zuschüsse für das Festspielhaus – insgesamt eine Summe von 60 Millionen Euro, die von der Stadt mit eigenen Mitteln aufgestockt wurden.