Punktlandung bei Liqui Moly
400 Millionen Euro hatte der Mineralölverarbeiter Liqui Moly als Zielumsatz für das vergangene Jahr ausgegeben – und ihn exakt erreicht. Damit haben die Ulmer einen Rekorderlös erwirtschaftet
red
30.01.2013 | 09:58
Foto: Liqui Moly
Ulm. Um rund 17 Prozent ist der Umsatz im vergangenen Jahr beim Motorenöl- und Additivspezialist und dem dazugehörigen Mineralölwerk Méguin gestiegen. Dabei sind die Ulmer sowohl im Inland als auch im Ausland gewachsen. Vor allem der Export hat den Umsatz angetrieben.
Gegenüber 2011 stieg der Umsatz im Ausland um 26 Prozent. Dieser Trend soll anhalten, so Ernst Prost, geschäftsführender Gesellschafter. Er sieht enormes Potenzial: „Unsere Produkte vertreiben wir in beinahe 110 Länder. Die weißen Flecken, die es noch auf der Landkarte gibt, werden zusehends weniger.“
Aber auch im Inland habe man um rund zehn Prozent zugelegt. „Wenn man den gnadenlosen Verdrängungswettbewerb kennt, der in Deutschland herrscht“, so Günter Hiermaier, Vertriebsleiter Inland und Austria, seien diese 10 Prozent ein riesiger Erfolg. „Um jedes Fass in der Werkstatt und um jeden Millimeter im Verkaufsregal wird gefochten.“ Zum Gewinn macht das Familienunternehmen keine Angaben.