PWO zieht Großaufträge an Land

Der Autozulieferer Progress-Werk Oberkirch will bis 2014 um 20 Prozent wachsen. Auch danach soll es „zügig“ weitergehen: Das Unternehmen meldet neue Aufträge für insgesamt 210 Millionen Euro.

 
Foto: Archiv
 

Oberkirch. Mehr Umsatz. Und noch mehr Gewinn. So lässt sich das Ziel der Progress-Werk Oberkirch AG (PWO) für die kommenden Jahre zusammenfassen. Bis 2014 will PWO-Boss Karl M. Schmidhuber die Erlöse um 20 Prozent auf 400 Millionen Euro steigern. Die Ebit-Marge (Ergebnis vor Zinsen und Steuern relativ zum Umsatz) soll sich von gut fünf (2011) auf mehr als acht Prozent erhöhen.

Und auch nach 2014 soll PWO das „zügige Wachstum fortsetzen“. Heute (19. April) meldete das Unternehmen neue Aufträge für insgesamt 210 Millionen Euro. Diese hätten eine Laufzeit von fünf bis acht Jahren und sollen 2013/14 anlaufen. Die Kunden orderten Teile für Sitz, Lenkung, Bremsen und Luftfederung.

PWO stelle nur Komponenten her, die das Unternehmen selbst entwickelt habe, so eine Sprecherin gegenüber Econo Online. Der Großteil der neuen Aufträge entfalle auf das Werk im badischen Oberkirch (Ortenaukreis). Dort habe PWO die Zahl der Mitarbeiter seit Ende 2010 von gut 1300 auf rund 1500 erhöht.

Die Progress-Werk Oberkirch AG bedient Autobauer wie BMW, Daimler, Volkswagen und Ford aber auch größere Zulieferer wie Bosch oder Continental. 2011 setzte das Unternehmen 331 Millionen Euro um.

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