Ranir rettet insolvente Frisetta
Der Zahnbürsten-Hersteller Frisetta hat einen neuen Eigentümer. Der US-Hersteller Ranir übernimmt das Schönauer Unternehmen und sichert so rund 100 Arbeitsplätze.
03.05.2013 | 13:54
Schönau. Es ist ein schöner Erfolg für den Insolvenzverwalter. Nur zwei Monate nach Verfahrens-Eröffnung hat Thilo Braun von der Freiburger Kanzlei Dr. Pantaleon genannt Stemberg, Dr. Nehrig & Weis einen Investor für Frisetta gefunden.
Der US-Konzern Ranir war dabei wohl eine logische Wahl. In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen aus dem Bundesstaat Michigan schon mehrmals zugekauft. 2009 kaufte Ranir den US-Hersteller Placontrol, 2010 Synpart, einen Hersteller von Zahnbürsten von Handelsmarken.
Bei Frisetta wurden durch die Insolvenz rund 20 Arbeitsplätze vernichtet. „Das war leider unausweichlich“, sagt Braun. „Nur mit bereinigter Kostenstruktur konnten wir auf Investorensuche gehen.“
Positiv hingegen scheinen die Aussichten für den Erhalt des Standortes Schönau zu sein. Ranir hat für das Betriebsgebäude einen neuen Mietvertrag unterzeichnet. Laufzeit: sieben Jahre.
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