Razzia bei Heckler & Koch

Der Oberndorfer Waffenhersteller Heckler & Koch ist ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Rund 300 Beamte haben am Donnerstag die Geschäftsräume des Unternehmens durchsucht.

 
 

Oberndorf. Hat Heckler & Koch Schmiergelder gezahlt, um an Aufträge in Mexiko zu kommen? Dieser Frage gehe man nach, so die Nachrichtenagentur dpa. Das Unternehmen weist die Vorwürfe indes zurück.

Die Oberndorfer stehen im Verdacht, illegale Waffengeschäfte nach Mexiko gemacht zu haben. So seien Waffen in vier mexikanische Bundesstaaten geliefert worden, in denen es damals Menschenrechtsverletzungen gab. Bei der Razzia suchten die Ermittler jetzt nach Belegen für Schmiergeldzahlungen an Amtsträger in Mexiko.

Heckler & Koch liefert Waffen an Länder rund um die Welt. Auch die Bundeswehr zählt zu den wichtigsten Kunden des Mittelständlers.

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