Recaro lässt den Markt alt aussehen

Der Flugsitzhersteller wächst im vergangenen Jahr um satte 22 Prozent. Chef Mark Hiller hat damit mehr Geld, die ehrgeizigen Pläne umzusetzen

 
Foto: Recaro
 

Schwäbisch Hall. Es ist eigentlich ein Nebensatz in der Mitteilung, aber ein wichtiger: Der globale Markt für Flugzeugsitze ist im vergangenen Jahr im fünf Prozent gewachsen. Bei der Recaro Aircraft Seating hingegen steht am Ende des Jahres ein Plus von 22 Prozent in den Büchern, der Umsatz liegt demnach nun bei fast 600 Millionen Euro. 

Kein Wunder, dass der Geschäftsführende Gesellschafter Mark Hiller den neuen Rekord recht euphorisch kommentiert: "2018 war für Recaro ein überaus erfolgreiches Jahr. In den vergangenen fünf Jahren sind wir jährlich um etwas zehn Prozent gewachsen, doppelt so schnell wie der Markt. Im vergangenen Jahr haben wir die Branche sogar um das Vielfache übertroffen." Einen Grund für dieses Plus nennt Hiller indes nicht.

Die Freude von Hiller ist vor allem aus einem bestimmten Grund gut zu verstehen: Gut zehn Prozent des Umsatzes werden reinvestiert, einerseits um die Expansion voranzutreiben. Und andererseits für den Bereich Forschung & Entwicklung. Unterm Strich hat der Recaro-Chef damit dank dem Umsatzrekord mehr Geld zur Verfügung – und es ist klar, wofür das Geld gebraucht wird: Das Expansionsprojekt "space2grow" krempelt unter anderem den Stammsitz um. Zudem soll Recaro Marktführer im Bereich Economy-Sitze bleiben und im Business-Calss-Segment werden. 

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