Regierungspräsidium Freiburg: <br>Würtenberger weg, Schäfer soll kommen
Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat die Katze aus dem Sack gelassen. Nur zwei der vier Regierungspräsidenten werden ausgetauscht. Die aus Karlsruhe und Freiburg.
24.02.2012 | 15:43
Stuttgart. Vergangene Woche hatte es noch geheißen, dass die grün-rote Regierung alle vier Regierungspräsidenten ersetzen würde. Die „Badische Zeitung“ hatte eine entsprechende Aussage Kretschmanns zitiert, die bis zuletzt unwidersprochen blieb.
Bis jetzt. Nun steht fest: Nur in Karlsruhe und Freiburg werden die Spitzenbeamten abgelöst. Der Karlsruher Rudolf Kühner hatte bereits von sich aus die Pensionierung beantragt. Für den Freiburger Regierungspräsidenten Julian Würtenberger will Kretschmann dies nun anordnen.
Eine Nachfolgerin hat der grüne Landeschef auch schon ausgewählt. Es soll Bärbel Schäfer werden, parteilose Leiterin des Rechtsamts der Stadt Freiburg. Kretschmanns Parteifreund, der Freiburger OB Dieter Salomon, gratulierte seiner Mitarbeiterin.
Die 53-jährige Verwaltungsjuristin sei eine „fachlich exzellente, erfahrene und respektierte“ Person, so der OB in einer Pressemeldung. Würtenberger soll bereits zum 1. April aus dem Amt scheiden. Dann wäre der Weg für Schäfer frei.
Der Nachfolger von Rudolf Kühner wird erst in ein paar Tagen bekanntgegeben.