Rena "extrem zufrieden"

Der Spezialmaschinenhersteller wächst im vergangenen Jahr um 30 Prozent und das in allen Geschäftsfeldern – auch ein Einbruch ist nicht in Sicht

 
Foto: Rena Technologies
 

Gütenbach. Der Anlagenbauer Rena Technologies hat im vergangenen Jahr beim Umsatz um 30 Prozent auf mehr als 150 Millionen Euro zugelegt. Das sagten Vorstandschef Peter Schneidewind und Finanzchef Jürgen Ningelgen im Gespräch mit der "Badischen Zeitung". Schneidewind zeigte sich dabei "extrem zufrieden": Das Unternehmen sei in allen Geschäftsbereichen gewachsen, die Diversifizierungsstrategie gehe damit auf. Auch von einem Abschwung habe man im vergangenen Jahr nichts gespürt und sei ins laufende Jahr "gut gestartet".

Zugleich gab das Duo bekannt, im zweiten Quartal mit dem Ausbau des Stammsitzes in Gütenbach beginnen zu wollen. Sechs Millionen Euro werden dabei in den Ausbau der Büro- und Produktionskapazitäten bis zum Frühjahr 2021 investiert. Schneidewind und Ningelgen hatten zuvor im econo-Interview darüber berichtet.

Die Spannungen zwischen den USA und China sieht man bei Rena aktuell nicht als Gefahr, trotzdem das Unternehmen einen hohen Anteil des Umsatzes in Fernost erwirtschaftet. Ningelgen sieht in der Lage die "Entwicklung von Parallelmärkten": "Man will im Hightech-Bereich unabhängiger voneinander werden. Das sorgt zunächst einmal für den Aufbau neuer Kapazitäten auf beiden Seiten, wovon Rena profitiert."

Rena hat sich mit Maschinen für nasschemische Prozesse einen Namen gemacht. Die Anlagen werden bei der Produktion von Photovoltaikmodulen ebenso eingesetzt wie in der Medizintechnik oder bei der Glasherstellung. Das Unternehmen beschätigt rund 1100 Mitarbeiter.

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