Rena schließt Kooperation in Saudi-Arabien
Die Anlagenbauer Rena und Stulz H+E arbeiten künftig mit einer Unternehmensgruppe aus Saudi-Arabien zusammen. Die Kooperation könnte den Schwarzwäldern dicke Aufträge bringen.
red & ando
05.12.2012 | 23:40
Foto: Rena
Gütenbach/Grafenhausen. Rena und Stulz H+E haben ein Joint Venture mit der saudi-arabischen Al-Zahid-Gruppe geschlossen. Der Vertrag sei am Dienstag unterzeichnet worden, heißt es aus Gütenbach (Schwarzwald-Baar-Kreis).
Saudi-Arabien, das Land mit den weltweit größten Rohölvorkommen, setzt auf erneuerbare Energien und will eine Solarproduktion aufbauen. Rena soll als Hersteller von Produktionsmaschinen zur Solarzellfertigung dabei helfen.
Die seit dem Frühjahr mehrheitlich zu Rena gehörende Stulz H+E mit Sitz in Grafenhausen (Kreis Waldshut) könnte bei Aufträgen für neue Abwasseraufbereitungs- und Entsalzungsanlagen zum Zug kommen. Auch hier will der Golf-Staat offenbar investieren.
An Geld fehlt es dem Königreich nicht: Medienberichten zufolge hat Saudi-Arabien allein für die Energiewende umgerechnet 130 Millionen Euro bereitgestellt.