RIB kauft in Südafrika zu

Die Stuttgarter übernehmen die Mehrheit eines Software-Unternehmens aus Johannesburg

 
Foto: oh
 

Stuttgart. RIB Software geht erneut auf Einkaufstour. Der Software-Spezialist für die Bau- und Immobilienbranche übernimmt 70 Prozent der Anteile an der Firma Construction Computer Software (CCS). Der Kaufpreis beträgt 31,5 Millionen Dollar, also knapp 28 Millionen Euro. Das entspricht dem 8,5-fachen des Ebitda.

CCS wurde 1982 gegründet und erwirtschaftet einen Umsatz von umgerechnet zwölf Millionen Euro. Dieses Jahr soll der Umsatz um mehr als 25 Prozent auf gut 15 Millionen Euro ansteigen. Die Gewinnspanne liegt bei mehr als 30 Prozent. Darum ist RIB der Zukauf auch so viel Geld wert. CCS beschäftigt aktuell 160 Mitarbeiter, die allesamt übernommen werden sollen. Das Unternehmen ist in Johannesburg und Kapstadt zu Hause. Die Hälfte seines Umsatzes macht CCS in Afrika. Ein Drittel des Geschäfts kommt jedoch aus dem Nahen Osten. Weitere wichtige Märkte sind Großbritannien, Portugal, Indien, Australien und Neuseeland.

„Die Investition in CCS kann als einer der wichtigsten Meilensteine im Globalisierungsprozess der RIB Software und zur Festigung der globalen Marktführerschaft für unsere Plattformtechnologie angesehen werden“, sagt Tom Wolf, CEO der RIB-Gruppe. „Unser Ziel ist es, internationaler Marktführer für die digitale BIM-Transformation im Bereich der Gebäude- und Infrastrukturindustrie in Amerika, Asien, Europa, Afrika und Australien zu sein.“

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