SAG: Hoffnung trotz roter Zahlen

Der badische Solarprojektierer SAG Solarstrom AG peilt 2013 weiter ein positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern an. Im ersten Halbjahr hat das Unternehmen einen Millionenverlust erlitten.

 
Foto: Archiv
 

Freiburg. Mit neuen Projekten im fernen Ausland will die SAG Solarstrom AG weiter wachsen und bis zum Jahresende operativ schwarze Zahlen schreiben. „Wir sehen aktuell deutlich größere Wachstumschancen für den Anlagenbau in neuen Märkten außerhalb Europas“, sagte Vorstandschef Karl Kuhlmann bei der Vorlage seiner Halbjahresbilanz am Donnerstag in Freiburg.

In den ersten sechs Monaten hat die SAG einen Millionenverlust erlitten. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) betrug das Minus 2,1 Millionen Euro. Unterm Strich steht ein Verlust von 6,3 Millionen Euro. Vorstandschef Kuhlmann begründete die roten Zahlen unter anderem damit, dass Erträge aus einem Großprojekt zum Stichtag noch nicht realisiert waren.

Beim Umsatz hat die Solarstrom AG nach eigenen Angaben deutlich zugelegt. Die Erlöse kletterten um 64,6 Prozent auf knapp 63 Millionen Euro. Nun sollen neue Projekte warten – unter anderem in Lateinamerika, der Türkei und Südafrika.

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